100 Jahre Obst- und Weinbaugenossenschaft vom Zürichsee

Quelle: Jahrbuch der Stadt Wädenswil 1995 von Peter Ziegler

KAMPF GEGEN IMPORTWEINE UND SCHNAPS

Seit den 1880er Jahren kamen auf den neu erstellten Eisenbahnlinien billige ausländische Agrarprodukte in die Schweiz. Zuerst wurde der Getreidemarkt von dieser Entwicklung erfasst, dann spitzte sich die Lage in Viehzucht und Milchwirtschaft zu. Kunstweine, Importweine und das damals grossenteils ebenfalls eingeführte Bier gefährdeten schliesslich die einheimische Mostproduktion. Die Preise blieben zurück; die früher rege Nachfrage setzte aus.
Auch in Wädenswil mit seinen von vielen Birnbäumen bewachsenen Hängen wurde der reiche Obstsegen allmählich zum Fluch. Es bestand bald keine andere Möglichkeit mehr, als einen grossen Teil der Früchte in den Hausbrennereien zu Branntwein zu verarbeiten und diesen zu verkaufen. In zahlreichen Familien hielt der Alkoholismus Einzug und gefährdete die Volksgesundheit. Liessen sich die Produkte des Obstbaus nicht sinnvoller verwerten und brennlos, als Obstgetränke, verkaufen?


Jakob Vollenweider-Haab im Hangenmoos, OWG-Gründungs-Präsident.

GRÜNDUNG DER «OBST- UND TRAUBENWEIN-GENOSSENSCHAFT WÄDENSWEIL»

Im Landwirtschaftlichen Verein Wädenswil beriet man in mancher Sitzung über mögliche Massnahmen. Schliesslich entschloss man sich zur Selbsthilfe. Im Frühjahr 1894 trafen sich die Wädenswiler Jakob Vollenweider (Hangenmoos), Emil Rellstab (Leihof), Heinrich Blattmann (Neugut) und der Weinbautechniker Heinrich Sehellenberg zu einer ersten Besprechung und entschieden, den misslichen Umständen im Rahmen einer neu zu gründenden Genossenschaft entgegenzutreten. Am 2. Juni 1894 legten die Initianten im Gasthof Hirschen zwölf Landwirten und Mostproduzenten ihre Pläne für eine Selbsthilfe-Organisation sowie einen Statutenentwurf vor, die allgemein Anklang fanden. Man entschied sich für die Gründung einer Genossenschaft und beschloss, da sich der Betrieb mit Most und Branntwein allein kaum löhnen werde, auch das Weingeschäft einzubeziehen.
 
Erstes Betriebsgebäude der OWG (Bildmitte), links aussen der «Grünenhof». Aufnahme um 1905.

Dann ging es Schlag auf Schlag. Im Juli 1894 konnte an der äusseren Seestrasse in Wädenswil für 57 000 Franken eine Liegenschaft gekauft werden, und mit einem erteilten Kredit von 10 000 Franken tätigte man erste Anschaffungen für die Betriebsaufnahme.
Am 16. Februar 1895 fand im «Hirschen» die von 19 Männern besuchte konstituierende Generalversammlung der «Obst- und Traubenweingenossenschaft Wädensweil» statt. Sie wählte Jakob Vollenweider (Präsident), Heinrich Sehellenberg und Emil Rellstab in den Vorstand und Hermann Schwarzenbach von Rüschlikon als Verwalter. Zu Rechnungsrevisoren bestimmte man Heinrich Höhn (Kleinweid), Jakob Haab (Burstel) und August Meier (Brunnenhof). Dann hiessen die Genossenschafter einstimmig die Statuten gut. Die neugegründete Genossenschaft stellte sich die Aufgabe, «durch rationelle Herstellung, Behandlung und Verkauf den Absatz von Obst- und Traubenweinen und deren Nebenprodukten zu fördern». Die Mitglieder hatten einen Anteilschein im Nominalwert von 500 Franken zu zeichnen und solidarische Haftung für sämtliche Verpflichtungen der Genossenschaft einzugehen.
Am 28. Februar 1895 nahm die «Obst- und Traubenweingenossenschaft Wädensweil» mit dem Ankauf von 60 Hektolitern Wein und 300 Hektolitern Obstwein ihre Tätigkeit auf, und bald danach eröffnete man in Zürich ein Verkaufsbüro. Im Verlaufe des Jahres schaffte man eine Röllsteinmühle, drei Schalthebelpressen, 150 Transportfässer und eine fahrbare Dampfbrennerei an, um im Herbst für die Verarbeitung von Obst und Trauben gerüstet zu sein. Als Kraftquelle, auch für die Obstmühlen, diente anfäng­lich eine Dampfmaschine; 1902 stellte man mit einem Motor von 11 PS auf elektrischen Betrieb um. Im ersten Betriebsjahr konnten 1771,44 Hektoliter Getränke abgesetzt werden. Dennoch verblieb ein Passivsaldo von 6381.24 Franken. Das entmutigte indessen nicht. Zuversichtlich trieben die Genossenschafter den Ausbau voran: 1896 mit dem Kauf einer Liegenschaft an der Selnaustrasse in Zürich, 1897 dank eines Darlehens der Zürcher Kantonalbank mit dem Erwerb der dem Stammhaus benachbarten Liegenschaft «Beau Sejour» in Wädenswil.
Während die genossenschaftlich betriebenen Mostereien im Thurgau und im Bernbiet alles Mostobst einkauften und verarbeiteten, führte die OWG einen gemischten Betrieb. Von alters her standen nämlich auf den Höfen ihrer Gründer und Mitglieder Pressen, Obst-und Traubenmühlen. Die «Bauernmoster» erwarteten von ihrer Genossenschaft, dass sie ihnen die privat hergestellten Moste das Jahr über zum Vertrieb abkaufe. Seit je lehnten sie aber – wiederum im Gegensatz zum Thurgau und zum Kanton Bern – die Lieferpflicht für ihr Mostobst sowie das Konkurrenzverbot im Mosthandel ab. So musste die OWG das weitere Mostobst ausserhalb der Seegegend von Obstaufkäufern und an der Obstbörse erwerben. Dadurch erwuchsen grosse Bahntransport- und Abladespesen, was die Rendite schmälerte.
 
Briefkopf der OWG aus dem Jahre 1911, mit Ansicht der Kellereigebäude und der Küferei. Im Hintergrund rechts der Bahnhof Wädenswil.

«OBST-UND WEINBAU GENOSSENSCHAFT VOM ZÜRICHSEE»

Im Jahre 1897 kam es zu strukturellen Änderungen. Anstelle des zurückgetretenen Hermann Schwarzenbach übernahm Landwirt Emil Rellstab die Verwaltung. Nachdem 19 Mitglieder aus Gemeinden am rechten Zürichseeufer in die Genossenschaft aufgenommen worden waren, erweiterte man den Vorstand auf sieben Mitglieder. Durch Statutenrevision wurde der Firmenname geändert in «Obst- und Weinbaugenossenschaft vom Zürichsee in Wädensweil». 1898 erteilte die Mitgliederversammlung dem Vorstand den Kredit für den Bau eines Fasswaschraums, eines Flaschengeschäfts und von vier Tresterbehältern aus Zement «am Steffansrain» oberhalb des Betriebsgebäudes.
 

ES GEHT AUFWÄRTS

Im Jahre 1900 – A. Meyer-Brändli löste damals Emil Rellstab als Verwalter ab – schienen die Anfangsschwierigkeiten überwunden zu sein. 1903 wies die Betriebsrechnung erstmals einen bescheidenen Aktivsaldo aus. So konnte die OWG 1905 aus der Liquidation der Weinhand­lung Schwarzenbach in Wädenswil das gesamte Kellerei-Inventar – Lager- und Transportfässer, Pumpen, Schläuche, Filter – übernehmen und für die Betreuung des grossen Kundenkreises in Basel ein Depot errichten. Um den Absatz von Wein und Branntwein zu fördern, stellte die Genossenschaft einen Reisenden an. 1906 entstand an der Seestrasse in Wädenswil ein neues Kellerei- und Keltereigebäude. In den imposanten Neubau aus armiertem Beton lieferte die Firma Bucher-Manz in Niederweningen die ersten grossen hydraulischen Pressen, welche später unter dem Namen «Wädenswil 1» in der ganzen Schweiz verkauft wurden. Mit dem Erwerb der Liegenschaft zum «Christoffel» in Feldmeilen im Jahre 1907 wurde es möglich, am rechten Ufer Trauben selbst zu keltern. 1910 erfolgte der Ankauf der Liegenschaft zum «Grünenhof» in Wädenswil. Damit bot sich Gelegenheit, unter dem Garten zusätzliche Kellerräume zu schaffen und 1918 ein für den Betrieb wertvolles eigenes Zufahrtsgeleise ab dem Schienennetz der Südostbahn zu erstellen.
 
Kellerei- und Keltereigebäude der OWG, erbaut 1906.
 

WECHSELVOLLE ZEITEN

Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Sommer 1914 kamen schwierigere Zeiten für die OWG. Der Getränkeverbrauch ging drastisch zurück. Die Lebensmittel waren knapp, und die Obsternten wurden für die Volksernährung herangezogen. Einschränkende behördliche Verfügungen und Kontingentierungen erschwerten bis 1918 den Handel mit Obstwein. Auch in den frühen zwanziger Jahren schlossen die Betriebsrechnungen passiv ab. Dies bewog einzelne Genossenschafter zum Austritt. 1924 zählte die OWG noch 109 Mitglieder. Mit Höherschätzung der Liegenschaften, Verzicht auf Verzinsung des Genossenschaftskapitals, Zeichnung von weiteren Anteilscheinen durch die Mitglieder, durch Personalabbau, den Verkauf der Liegenschaft Christoffel in Meilen und andere Sparmassnahmen versuchte man, die Rückschläge aufzufangen. Als sich die Krise im Mostereigewerbe immer mehr zuspitzte, wurden die Genossenschafter in Anwendung der in den Statuten verankerten solidarischen Haftpflicht zur Kasse gebeten. Da stellten an der ausserordentlichen Generalversammlung vom 27. März 1929 einige Mitglieder das Begehren auf Liquidation der OWG. Die Mehrheit der Genossenschafter entschied sich indessen für eine Sanierung. Sie war für die verbleibenden und die austretenden Mitglieder schmerzlich, versetzte aber das Unternehmen in die Lage, die Aufgabe wieder zu erfüllen.
In die gleiche Zeit (1930) fiel die Wahl eines neuen Verwalters, des 29jährigen ETH-Agronomen Karl Suter, welcher die OWG in den folgenden vier Jahrzehnten mit seinem Einsatz und seinem fundierten Fachwissen prägte.
Das 1918 erstellte Zufahrtsgeleise ab Schienennetz der Südostbahn machte die Obstanlieferung per Bahn möglich. Aufnahme um 1945.
 
Die Betriebsanlagen wurden modernisiert, die Lagerkapazitäten ausgebaut; anderseits arbeitete man intensiv an der Qualitätsverbesserung. Ursprünglich hatte sich die OWG auf die Produktion von Gärmost festgelegt. Seit 1936 stellte sie auch selber Süssmost her. Daneben kam der «Halbsüsse» – als Verschnitt von Gärmost und Süssmost – zu etwelcher Bedeutung. Mit neu entwickelten alkoholfreien Produkten gelang es, neue Kunden zu gewinnen. An der Schweizerischen Landesausstellung in Zürich von 1939 erzielten die Obstweine der OWG höchste Auszeichnung.
 

DIE OWG WÄHREND DES ZWEITEN WELTKRIEGES

Während des Zweiten Weltkrieges, 1939 bis 1945, setzte sich der Aufschwung der OWG in verstärktem Masse fort. Brauereien und Limonadenhersteller konnten wichtige Rohstoffe nicht importieren und waren deshalb kaum in der Lage, Getränke herzustellen, die dem Geschmack der Konsumenten entsprachen. Die gesunden und nährstoffreichen Obstgetränke dagegen standen hoch im Kurs. Das ab 1944 in eigener Konzentrieranlage produzierte Teilersbirnen-Konzentrat war bei den Hausfrauen als Zuckerersatz rasch beliebt. Von 1939 bis 1945 steigerte die OWG ihren Umsatz um über 85 Prozent. Um den Anforderungen genügen zu können, mussten kostspielige Investitionen getätigt werden. 1944 wurde das Hauptgebäude von 1906 an der Seestrasse umgebaut und erweitert, und dorfwärts entstand als moderner Kopfbau ein Verwaltungsgebäude mit Verkaufs- und Büroräumen sowie einer Wohnung für den Verwalter.
 

NACHKRIEGS-SCHOCK

Bereits ein Jahr nach Kriegsende sank der Absatz der Obstgetränke um nahezu 20 Prozent und bis Ende des Jahrzehnts gar auf die Hälfte. Der Grossfeldzug um die Gunst des Konsumenten von Bier und Mineralwasser brachte auch die OWG in eine recht heikle Situation. Das Eisenbahnunglück vom 22. Februar 1948, bei dem Teile der Betriebsanlagen und des Verwaltungsgebäudes zerstört wurden, versetzte dem Unternehmen einen weiteren Stoss. Mit viel Mut und Zukunftsglaube machten sich jedoch die verantwortlichen Organe an den Wiederaufbau.
 
Eisenbahnunglück vom 22. Februar 1948: Ein Teil der Betriebsanlagen und des Verwaltungsgebäudes der OWG sind zerstört.
 

NEUE PRODUKTE

Mit der Entwicklung neuer Produkte gelang es, zusätzliche Märkte zu erschliessen. 1947 brachte die OWG einen naturtrüben Apfelsaft und einen trübgekelterten, naturreinen Theilersbirnensaft in den Handel. 1951 lancierte man Cassita ein Fruchtsaftgetränk aus schwarzen Johannisbeeren und Apfelsaft. Ihm folgten weitere Markenprodukte wie «Bonuva» «Sunnehöflern und «Stöcklisaft».
 
Neu gesta!tete Etiketten werben für «Clevnern» und «Riesling x Sylvanern» aus dem eigenen Rebberg Höcklistein in Jona am Zürichsee.

1969 trat Verwalter Karl Suter, der den Kleinbetrieb zum bedeutenden Unternehmen ausgebaut hatte, in den Ruhestand, nachdem er die Geschäftsleitung Dipl. Ing. agr. ETH Albert Fierz übergeben hatte. Der sich immer stärker abzeichnende Konkurrenzkampf erlaubte kein Ausruhen auf Lorbeeren. Es galt, sich den rasch ändernden Verhältnissen anzupassen, Marktlücken aufzuspüren und neue Absatzgebiete zu erschliessen. Die Produktion hatte sich auf die Bedürfnisse des Marktes auszurichten und den Erkenntnissen neuzeitlicher Ernährung Rechnung zu tragen. Vermehrt spezialisierte sich die OWG nun auf das Weingeschäft.

EIGENER REBBAU

Da aber am Zürichsee die benötigten Trauben nicht mehr in ausreichenden Mengen gekauft werden konnten, sah sich die OWG Ende der 1960er Jahre gezwungen, selbst Rebbau zu treiben. 1967 konnte an bester Lage am rechten Zürichseeufer in der Gemeinde Jona ein Landwirtschaftsbetrieb langfristig gepachtet werden. Hier entstand der heute renommierte Rebberg Höcklistein. Später wurden in Jona Zupachten möglich, so im Fuchsenberg und auf dem Meienberg. Dazu kamen einige Rebparzellen in Walenstadt im St. Galler Oberland.
Dank hervorragender Qualitäten der Landweine übertraf die Nachfrage bald die herkömmlichen Ressourcen. Durch Gewinnung neuer Traubenlieferanten vom Klettgau über das Zürcher Unterland, den Zürich- und Walensee bis in die Bündner Herrschaft liess sich das Sortiment erweitern. In Freienstein, am Fuss des Irchels, konnten drei Hektaren Rebland in Pacht genommen werden. Mit der Einführung der neuen Top-50-Halbliterflaschen mit Schraubverschluss trug die OWG veränderten Verbrauchs- und Trinkgewohnheiten Rechnung.
 

NEUER STANDORT ODER ERWEITERUNG?

Anfang der 1970er Jahre stiess die OWG an die Kapazitätsgrenze. Erweiterungsmöglichkeiten am bisherigen Standort an der Seestrasse waren kaum vorhanden. Dies liess die Idee einer Betriebsverlegung reifen. In der Industriezone «Hintere Rüti» konnte die OWG 20 000 Quadratmeter Land erwerben: Es war geplant, zusammen mit zwei Partnerfirmen eine auf modernster Technologie basierende Produktionsstätte mit angeschlossener Verkaufs- und Vertriebsabteilung aufzubauen. Die Rezession Mitte der siebziger Jahre liess die Realisierung der Pläne scheitern.
Nun konzentrierte sich die OWG auf Verbesserungen und Rationalisierungsmöglichkeiten am alten Standort. Die 1988 eingeweihte neue Lagerhalle brachte Einsparungen beim Güterumschlag und im allgemeinen Betriebsablauf. Eine neue Konzentrat- und Aromatrückgewinnungsanlage – eine der modernsten in Europa – ersetzte gleichzeitig die alte aus dem Jahre 1964. Hygienische und besser zu pflegende Stahltanks lösten die alten Holzfässer ab, das Labor erhielt moderne Präzisionsinstrumente, und die Verwaltung stellte auf EDV um.
 
Die beiden kleinen Bauten zwischen «Grünenhof» (links) und Betriebsgebäude der OWG (rechts) wurden 1987 für den Bau der neuen Lagerhalle abgebrochen.
 
Die Gebäude der OWG im Jubiläumsjahr 1995. Links der renovierte «Grünenhof», anschliessend die 1988 eingeweihte neue Lagerhalle.
 
Der Standort in einer wirtschaftlich wichtigen Region der Schweiz, der gute Ruf in weiten Bevölkerungskreisen, ein treuer Kundenkreis und viele motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Stärken, welche die rund 360 Mitglieder zählende OWG zuversichtlich ins zweite Jahrhundert treten lassen.




Peter Ziegler


KENNZAHLEN 1995

Personalbestand: 32
Verkaufsumsatz: 12 Millionen Franken
Durchschnittliche Früchteverarbeitung: 3500 Tonnen Mostäpfel und Mostbirnen
150 Tonnen Brenn-Kirschen und -Zwetschgen
300 Tonnen Trauben aus der Ostschweiz Lagerkapazität:
2,8 Millionen Liter in Behältern
0,8 Millionen Flaschen im Vollgutlager
 

DIE PRÄSIDENTEN

1895-1915 Jakob Vollenweider, Wädenswil
1916-1931 Rudolf Scherer, Wädenswil
1931-1960 Heinrich Stünzi, Horgen
1960-1965 August Höhn, Au-Wädenswil
1965-1978 Paul Höhn, Richterswil
seit 1978 Walter Höhn, Wädenswil
 

DIE GESCHÄFTSFÜHRER

1895-1897 Hermann Schwarzenbach
1897-1900 Emil Rellstab
1900-1927 August Meyer
1927-1929 Jakob Dütschler
1929-1969 Karl Suter
seit 1969 Albert Fierz

LITERATURNACHWEIS

Rudolf Leuthold, 50 Jahre Obst- und Weinbaugenossenschaft vom Zürichsee in Wädenswil, Wädenswil 1945.
Hans Jakob Furrer, 75 Jahre Wädenswiler Kellerschätze, «Allgemeiner Anzeiger vom Zürichsee», 13. August 1970.
Recco Däppeler, Ein bedeutender Meilenstein in der OWG-Geschichte, «Allgemeiner Anzeiger vom Zürichsee», 31. August 1988.
Kurt Rohr, Von der Selbsthilfeorganisation zum marktorientierten Unternehmen, in: 100 Jahre OWG, Sonderbeilage zum «Allgemeinen Anzeiger vom Zürichsee», 22. Juni 1995.