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Eckhaus mit Gaststube und Laden (ursprünglich Metzg) in regionalistischem Heimatstil: Steiles Satteldach und Riegel im Giebelfeld. Steigerung der dörflich-ländlichen Formen der benachbarten «Zur Hohlen Eich» ins Wuchtige, zur Akzentuierung des Strassenkreuzes am Dorfeingang.
Zeichnung von Paul Haldimann (Jahrbuch vom Zürichsee 1947/1948).
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1660
Erstmalige Erwähnung eines Vorgängerbaus. Das Vorhandensein einer Trotte deutet auf ein Weinbauernhaus.
1776, 1826
Spätestens ab 1776 wohnt die Schmiedefamilie Hofmann im Haus; ab 1826 befindet sich ihre Werkstatt anstelle der heutigen
Stadtbibliothek.
1860ff.
In einem Verzeichnis von 1860 ist von einer Weinschenke
«Schmiedstube» die Rede. Später wird im Haus eine Metzgerei betrieben. Fotos aus dem frühen 20. Jh. zeigen ein traufständiges, verputztes Giebelhaus mit mächtigem Zwerchhaus und einem Zinnenvorbau.
1944–1946
Das Haus brennt ab. Der Metzger Ernst Gubelmann lässt von
Albert Kölla (1889–1988) einen giebelständigen Neubau errichten. In der Folge renoviert der Architekt das benachbarte Haus
Zur Hohlen Eich.
2021
Schliessung des Restaurants Schmiedstube.