Im Hauptturm hängen drei Glocken, die am 30. November 1968 in der Firma Emil Eschmann AG in Rickenbach-Wil gegossen worden sind. Sie tragen folgende Inschriften:
Grosse Glocke, fis’, 887 Kilogramm, dem Apostel Jakobus dem Älteren geweiht.
«Der hl. Jakobus hat in seinem Siegestode den Kelch des Herrn getrunken.
Kraft in Hot, im Hunger, in der Hoffnung, in der Trauer.»
Mittlere Glocke, a’, 573 Kilogramm, Marienglocke.
«Hoch preist meine Seele den Herrn, mein Heil; - mein Geist frohlockt in Gott, meinem Retter.
Liebe, Friede, Freude, Güte.».
Kleine Glocke, h’ 386 Kilogramm, den Engeln geweiht.
«Ehre sei Gott in der Höhe und auf Erden Friede den Menschen, die guten Willens sind.
Verantwortung, Gewissen, Toleranz, Ehrfurcht.»
Die mit dem Geläute der reformierten Kirche harmonisierenden Glocken der St.-Jakobus-Kirche wurden am 13. Juli 1969 geweiht und am folgenden Tag in den Turm aufgezogen.
Glocken, Tabernakel und Messkelche konnten aus Spenden angeschafft werden. Die Baukosten für die katholische Kirche Hütten liessen sich dadurch auf rund 800 000 Franken beschränken. Am 27. Juli 1969 vollzog Anton Hänggi, der Bischof von Basel und Lugano, die Weihe des Gotteshauses. Zum Kirchenpatron wählte man den heiligen Apostel Jakobus den Älteren. Ihm hatte man schon die 1496 vollendete Kapelle Hütten geweiht.