REFORMIERTES PFARRHAUS (Schönenbergstrasse 7)

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Das reformierte Pfarrhaus wurde 1759 vom Staat Zürich anstelle eines abgebrochenen Vorgängerbaus erstellt und ist damit älter als die benachbarte reformierte Kirche. Der mit Satteldach gedeckte, in den Hang hineingestellte zweigeschossige Massivbau ruht auf einem Kellergeschoss, das im Nordosten als Vollgeschoss, im Südwesten nur als niedriger Socke in Erscheinung tritt. Alle vier Ecken zeigen sichtbares Quaderwerk aus Sandstein; die weiss verputzten Aussenmauern sind symmetrisch gestaltet: gegen Nordwesten mit vier, in den übrigen Fassaden mit drei Fensterachsen. > mehr
Aufnahme 10. April 2023.

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1461 Erste Erwähnung eines Pfarrhauses als «her lütpriesters hus».

1759 Bau des heutigen Pfarrhauses durch den Staats Zürich. Es ist älter ist als die jetzige Kirche und grenzt an den Friedhof.

1813 Zum Pfarrhaus gehören ein beim Somnnenbrunnen gelegenes Waschhaus (heute öffentliche Toiletten) und eine Scheune.

1838 Abbruch der zwischen Pfarrhaus und Rosenhof gelegenen Scheune.

1846 Gerber Johann Jakob Hauser wird neben der Treppe an der Südfassade bestattet, woran die Grabtafel erinnert.

1931 Der Staat verkauft das Pfarrhaus an die reformierte Kirchgemeinde Wädenswil.

2003/04 Die Aussenrenovation gibt dem zweigeschossigen regionalen Schutzobjekt wieder den behäbigen früheren obrigkeitlichen Charakter.